Schöne neue Welt – zwei Utopien, die gar nicht so utopisch sind

Der Roman "Das Ministerium für die Zukunft" und die Idee der Mega-Yacht "Earth 300" zeichnen spannende Szenarien, wie ein künftiges Miteinander zum Wohl der Menschen und der Erde aussehen kann.

11.10./01.10. 2021 - Klimakatastrophe und Artensterben, Pandemien und Kriege - zwischen all den düsteren Prognosen sehnt man sich bisweilen nach Bildern und Geschichten von einer gelingenden Zukunft. Und es gibt sie. Zwei Erzählungen haben wir gefunden, die bei aller Fantasie doch ziemlich realistisch daherkommen und Hoffnung machen. Eine davon ist der Roman „Das Ministerium für die Zukunft“ des Amerikaners Kim Stanley Robinson, der in dieser Woche erscheint. Das Magazin Riffreporter schreibt darüber und erzählt aus dem Inhalt: „Gleichzeitig entstehen überall auf der Welt Graswurzelbewegungen, um alte Traditionen mit neuen Technologien zu verbinden. Indien wird zu einem Musterland für nachhaltige Landwirtschaft. Eine neue Kultur der Genügsamkeit bildet sich. Auch in wohlhabenden Ländern wie der Schweiz gibt es immer mehr Menschen, die mit den 2000 Watt auskommen, die jedem Erdenbürger statistisch zustehen.“

Ganz anders die Utopie, die mit der Mega-Yacht „Earth 300“ verbunden ist: Auf einem Luxus- und Forschungskreuzer sollen sich die Millionäre dieser Welt mit führenden Wissenschaftlern, Umwelt- und Klimaschützern treffen und nebenbei die Welt retten. Das Konzept dazu hat ein Unternehmer aus Singapur tatsächlich schon in Auftrag gegeben.

Ein Zukunftsroman, der Hoffnung macht (riffreporter.de)

Diese High-Tech-Mega-Yacht soll die Welt retten - Magazin - 1E9