Aufwind für konstruktiven Journalismus

Konstruktiver Journalismus analysiert nicht nur Poblemlagen, sondern fragt auch, wie es weitergegehen kann. Dieser Ansatz hat in der Corona-Pandemie einen kräftigen Schub bekommen. Und das ist gut so.

Den Begriff „konstruktiver Journalismus“ gibt es seit gut zehn Jahren. Dabei geht es um eine Berichterstattung, die es nicht bei der Problembeschreibung allein belässt. Der Ansatz des konstruktiven Journalismus geht einen anderen Weg: Er erzählt auch Mut machende und inspirierende Geschichten. Und vor allem fragt er: Wie kann es weitergehen? Was kann besser werden? Die Corona-Pandemie hat diesem Ansatz einen kräftigen Schub gegeben. Und nicht nur das: Eine Studie hat herausgefunden, dass „konstruktiv vermittelter Journalismus den diskursiven Charakter stützen und die Vielfalt gesellschaftlicher Debattenkultur stärken kann“. Genau das ist wichtig für eine funktionierende Demokratie.

Studie „Konstruktiv durch Krisen? Fallanalyse zum Corona-Journalismus“_ Otto-Brenner-Stiftung

Eine ganze Tagung zum Thema, nachzuschauen beim NDR:
Constructive Journalism Day: Kompass für den Journalismus | NDR.de - Nachrichten - NDR Info

Der Podcast der Berliner Morgenpost ist eines von mehreren best-practice-Beispielen in der Studie der Otto-Brenner-Stiftung zum Thema konstruktiver Journalismus während der Corona-Pandemie
Wir - Zwischen Burnout und Sinnkrise - Berliner Morgenpost